Liebe unter Männern – was muss man wissen

Wir leben in einer ultramodernen Welt, in der Hochzeit und eingetragene Lebenspartnerschaft bei gleichgeschlechtlichen Paaren längst keine Besonderheit mehr sind. Bereits im jungen Alter entwickeln Kinder und Jugendliche eine Akzeptanz, dass es die Liebe zwischen zwei Männern oder zwei Frauen gibt. Hinzu kommt, dass sich in dieser Zeit die eigene sexuelle Orientierung prägt. Jugendliche probieren sich heute viel offensiver aus, es werden sogar Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht, ohne wirklich homosexuell zu sein. Dennoch gibt es sehr viele Jungen/Männer, die schon früh bemerken, dass sie schwul sind und das Interesse an Frauen einfach nicht vorhanden ist. Das ist keineswegs eine Schande, doch erfordert es tatsächlich selbst noch heutzutage Mut, sich selbst wirklich zu outen. Schauspieler, Fußballer oder Menschen in hohen beruflichen Positionen, haben leider immer noch gemischte Gefühle was das Outing angeht. Glücklicherweise gibt es viele ehrgeizige und zielstrebige Personen des öffentlichen Lebens, die mit ihrer sexuellen Orientierung offen umgehen und nicht daran denken, sich zu verstecken oder sich etwas vorzumachen. Die Befürchtung, dass man beruflich oder privat einen Schaden oder einen Stempel davontragen könnte, ist präsent, doch der Großteil derer, die sich geöffnet haben und zu sich stehen, würde diese Entscheidung nicht mehr rückgängig machen. Es ist ein Befreiungsschlag und man muss sich nicht mehr verstecken. Kritiker oder enttäuschte Eltern wird es zwar auch in Zukunft weiterhin geben, doch man hat das gleiche Recht auf Liebe, Sexualität und auch auf eine Familie mit einem Mann. Kurz gesagt: die Liebe zwischen zwei Männern ist nichts Verwerfliches!

Druck und Leid in der früheren Zeit

Vor einigen Jahren war das noch nicht so selbstverständlich. Es gab immer schon Männer, die ihre wahre sexuelle Ausrichtung verschweigen und sogar verleugnen mussten. Sie durften und konnten das Leben, welches sie sich insgeheim wünschten, nicht ausleben. Viele lebten das Leben einer Lüge. Frau, Haus und Kind und nach außen hin immer schön lächeln. Doch diese Unterdrücken und das Doppelleben sorgte nie für Ruhe oder einem Gefühl des Angekommenseins. Immerzu waren sie getrieben, trafen eventuell in der Nacht noch Männer, um wenigstens den Trieb in Zaum zu halten. Ein echtes, glückliches Leben sollte ihnen nicht zustehen, zu viel stand sonst für sie auf dem Spiel. Zum Glück ist die Gesellschaft heute offener, fairer und toleranter.

Die wichtigsten Begriffe in einerHomosexuellen-Szene

Diese Begriffe müssen nicht für jedes homosexuelle Paar gelten, doch man hat sie schon öfter im Zusammenhang mit schwulen Männern gehört:

  • Drogen (mit „Chemsex“ kann man Empfindungen und Gefühle ausblenden, unterdrücken zum Beispiel beim Analverkehr, obwohl es hier mittlerweile auch im Onlineshop für Sextoys viele neue Innovationen gibt, dien den Verkehr schön und erträglich machen)! Andere Schwule nutzen Drogen, um sich selbst zu betäuben, da der Druck auf einen homosexuellen Mann sehr hoch ist. Wenn man im Internet recherchiert, stößt man auf die Drogen Crystal Meth, Mephedron, GBL oder GHB.
  • Drag Queen: Viele schwule Männer haben einen Hang dazu, sich als Frau darzustellen, zu schminken und zu verkleiden.
    Bisexualität: Manche Männer bevorzugen beide Geschlechter, sie fühlen sich zu Frauen und Männern hingezogen.
  • Homophobie: Dieser Begriff bedeutet die Ablehnung von schwulen Männern.
  • Gay: englischer Begriff für „schwul“.
  • Queer: Bisexuelle, Transgender, Schwule und Lesben können sich selbst als „queer“ einordnen.

Was muss man wissen über die Gay-Liebe?

Es gibt viele Klischees und falsche Annahmen, doch eigentlich ist die Gay-Beziehung nicht anders, als wie in einer normalen Hetero-Beziehung oder Ehe. Doch bei zwei Männern gibt es die geballte Ladung an Testosteron und da kann es schon heiß her gehen. Die Sexualität unter Männern ist meist schonungsloser und härter, zumindest, wenn es rein nur um Sex und Triebbefriedigung geht. Viele Männer suchen im Internet anonym nach sexuellen Abenteuern und leben dort harten Sex aus. Gleichzeitig gibt es allerdings auch Männer, die absolut romantisch veranlagt sind und für die Sex ohne Liebe nicht wirklich funktioniert. Es gibt oft einen aktiven Partner und einen passiven Partner. Es praktiziert auch nicht jeder Analverkehr in einer homosexuellen Beziehung, wie viele meinen. Das ist ganz unterschiedlich und das sollte dem Paar selbst überlassen bleiben. Es ist nicht nur ein Klischee, viele schwule Männer leben ihre Neigung offensichtlich aus, sie haben sozusagen eine weibliche Seite. Fingernägel lackieren oder Stöckelschuhe tragen gehören für manche Herren dazu und dem Partner gefällt das. Einige haben gewisse Attitüde, die ein wenig damenhaft oder tuntig wirken. Die Gesellschaft sollte tolerant reagieren und jeden so sein lassen, wie er ist.

Wo kann man den Mann fürs Leben kennenlernen?

Die Welt hat sich immer weiterentwickelt und viele Menschen haben sich dem ganz gut angepasst. Deshalb gibt es heute und das gab es sogar schon vor 20 Jahren gewisse Treffpunkte oder Anlaufstellen, wo man auf Gleichgesinnte treffen kann. Es ist also neben dem Internet möglich, einen Partner in einem klassischen Cafè oder einer Schwulen- oder Lesbenbar zu treffen. Wer sich dort aufhält, weiß worauf es ankommt. Man bekommt ganz schnell ein Gefühl dafür, wer dort verkehrt und mit welchen Absichten er dort an einem Tisch oder an der Bar sitzt. Alle Internetnutzer haben es jedoch auch im World Wide Web versucht, den Traummann in den Untiefen des Internets zu finden. Für Schwule gibt es da zahlreiche Anlaufstellen, die extra für diese Menschen konzipiert wurden. Es gibt seriöse Plattformen und auch Plattformen, in denen sich alles nur um Sex dreht (z. B. www.gay-kontakte.info). Glücklicherweise gibt es daneben gute und nicht so schmuddelige Plattformen, die rein auf das Kennenlernen zweier Männer ausgelegt sind. Flirten und Verlieben heißt das Motto. Für junge Männer spricht nichts dagegen, sich unverbindlich mit einem Mann für ein Date zu treffen, auf Dauer macht das nicht unbedingt glücklich. Da aber viele beruflich stark eingespannt sind, haben sie durchaus die Möglichkeit, Zeit für Zweisamkeit zu erleben. Das Internet bringt eben alle irgendwie zusammen, ob nun per Skype oder für ein Treffen im echten Leben. Es gibt also keinen genauen Plan, wo man den Mann fürs Leben kennenlernen könnte. Es gibt nur ein paar Möglichkeiten und diese sind das Internet oder ein spezieller Club nur für Schwule. Amors Pfeil kann bekanntermaßen überall zuschlagen. Das könnte im Supermarkt an der Kasse sein, es könnte in einem Bekleidungsgeschäft sein und es könnte im Internet passieren. Man(n) muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen.

Fazit

Die Liebe trifft uns dort, wo wir vielleicht am wenigsten damit rechnen. Es könnte theoretisch an jeder Straßenecke passieren. Männer, die Männer lieben und sich in entsprechenden Clubs oder Bars aufhalten haben sogar eine bessere Chance, als wenn eine Frau einen Mann in einem Club kennenlerne möchte. Schwule haben einen ganz speziellen Blick für Gleichgesinnte und das macht die Sache so spannend. Statistisch gesehen gibt es mehr heterosexuelle Menschen, doch wenn man genau hinsieht, ziehen sich die Personen, die die gleichen Ambitionen haben, magisch an. Zwei händchenhaltende und glückliche Männer? Die sehen wir heutzutage vor allem häufig in Großstädten, wie zum Beispiel Berlin. Jeder darf lieben, wen er will. Es ist mittlerweile auch anerkannt, dass zwei homosexuelle Männer Eltern eines oder mehrerer Kinder sein können. Einer Adoption steht nichts im Wege, sofern die Lebensumstände für alle Ämter passen.